Alarmierung

Wenn man den Feuerwehrnotruf 122 wählt, erreicht man die Landes Alarm- und Warnzentrale (LAWZ) in Salzburg oder die Bezirks Alarm- und Warnzentrale (BAWZ) in Lamprechtshausen oder Hallein. Die LAWZ befindet sich im gleichen Gebäude wie das Landesfeuerwehrkommando und die Landesfeuerwehrschule in der Karolingerstraße 30, Salzburg.

Jeder Notruf wird dort sofort bearbeitet. Anhand verschiedener Abfragemuster werden die zuständigen Feuerwehren mit den erforderlichen Einsatzmitteln alarmiert. Die Zentrale kann auch weitere Einsatzkräfte wie Rettung, Polizei oder Behörden alarmieren und bei Gefahrguteinsätzen wichtige Informationen bereitstellen.

Bei mehreren oder größeren Einsätzen wird zusätzlich die BAWZ besetzt, um die LAWZ zu entlasten. Diese befindet sich im Flachgau bei der Freiwilligen Feuerwehr Lamprechtshausen.

Die Freiwillige Feuerwehr Grödig kann auch von der Berufsfeuerwehr Salzburg alarmiert werden. Bei einem Alarm durch die LAWZ erhält das Feuerwehrhaus Grödig ein Alarmfax mit allen notwendigen Einsatzinformationen. Zeitgleich wird die gesamte Mannschaft per Sirene, Rufempfänger oder SMS alarmiert.

Sirene

Der Sirenenalarm für die Feuerwehr wird Grödig nur mehr bei Brandalarm oder bei Einsätzen wo ein Menschenleben unmittelbar in Gefahr ist (z.B. Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person) ausgelöst.

Die Sirene kann auch für den Zivilschutz verwendet werden. Auf welche Töne ihr dabei achten müsst steht in unserem Beitrag über die Zivilschutzsignale.

Ruftonempfänger

Die Alarmierung der Feuerwehr Grödig erfolgt in erster Linie mittels der so genannten „stillen Alarmierung“, also durch Rufempfänger. Bei der Feuerwehr Grödig besitzt fast jedes aktive Mitglied einen solchen Piepser. Die Alarmierung über Rumempfänger kann auch direkt vom Feuerwehrhaus aus erfolgen.

SMS / BlaulichtSMS

Unsere Feuerwehr ist seit 2005 im Besitz eines eigenen SMS Alarmierungssystems. Diese Zusatzalarmierung läuft parallel zur “stillen Alarmierung“. Somit können auch alle aktiven Mitglieder alarmiert werden, die Tagsüber außerhalb des Ortsgebietes arbeiten und so bei größeren Einsätzen die ausgerückte Mannschaft zu unterstützen.

Fotos: FF-Grödig