Feuerwehrhaus
Am 05. Juni 2005 wurde das neue Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Grödig offiziell eröffnet und eingeweiht.
In der Chronik von Grödig ist erstmals 1908 von einer neuerbauten Feuerwehrzeugstätte die Rede, in der die erste Saugspritze und Druckspritzen untergebracht waren.
Im Jahre 1952 bezog die Feuerwehr Grödig das “alte Feuerwehrhaus“ in der Dr. Richard Hartmannstraße. Dieses diente bis 2003 als Unterkunft für Mannschaft und Fahrzeuge. Immer wieder wurde diese Zeugstätte ausgebaut und modernisiert. Im Jahr 2003 beschloss man angesichts der gestiegenen Anforderungen und des auf 6 Feuerwehrfahrzeugen erweiterten Fuhrparks ein neues Feuerwehrhaus zu bauen, dass ein Feuerwehrwesen auf dem Stand der Technik des 21. Jahrhunderts ermöglicht. So erfolgte am 21. September 2003 der Spatenstich für eine neue Feuerwehrzeugstätte. Nach kurzer Bauzeit und unter Einhaltung der finanziellen Rahmenbedingungen konnte nun ein zweckmäßiges, hoch modernes, attraktives Feuerwehrhaus bezogen werden.
Insgesamt wurde das Haus, dass auch der Bergrettung als Heimat dient, auf einem 4040 m² großem Grundstück errichtet. Die “Feuerwehrnutzfläche“ beträgt 1670 m². Das neue Feuerwehrhaus bereitet uns große Freude und so können wir motiviert und gelassen in die Zukunft blicken.
Ein besonderer Dank gilt der Marktgemeinde Grödig, allen Sponsoren und Gönnern, die dieses Feuerwehrhaus ermöglichten.
Fahrzeughalle
- 3 Einzellstellplätze
- 2 Doppelstellplätze
- Lautsprecheranlage
Die Automatiktore sind von der Einsatzzentrale und von den Fahrzeugen fernbedienbar.
Alle Fahrzeuge sind an einer Stromladeeinrichtung angeschlossen und haben eine ständige Luftversorgung, die sich beim Starten des Fahrzeuges automatisch löst.
Im Weiteren sind alle Fahrzeuge mit einem vollautomatisch gesteuerten Abgasabsaugsystem ausgerüstet, welches sich beim Ausfahren selbstständig vom Fahrzeug löst. Das System saugt giftige Abgase von Benzin- und Dieselmotoren direkt am Auspuffrohr ab. Die Abgase werden über den Absaugschlauch, das Rohrsystem und den Abgasventilator nach außen abgeführt. Zusätzlich wird über zwei Ventilatoren die gesamte Fahrzeughalle belüftet.
Die gesamte Halle ist verfließt und kann so einfach mit einer Bodenreinigungsmaschine gesäubert werden.
An der Rückwand und den Seiten der Fahrzeughalle sind in gut zugänglicher Form die Garderobeanlagen für die Einsatzkleidung (90 Spinde) angebracht. Jeder Feuerwehrmann verfügt über einen eigenen beheizbaren Spind, die zusätzlich noch mit einen Nummerntresor für Wertgegenstände versehen sind.
Waschhalle
- 1 Stellplatz
- Automatiktor fernbedienbar
- Stromladeeinrichtung und ständige Luftversorgung, die sich beim Starten des Fahrzeuges automatisch löst.
- Abgasabsaugvorrichtung
- 2 Hochdrucklanzen zur Fahrzeugpflege
- Schlauchwaschanlage
- elektrisches Schlauchrollgerät
- Stiefel bzw. Handschuhtrockner
- Stiefelwaschanlage
- Ein eigner Wandhydrant zum Prüfen von Schläuchen ergänzt diese Halle.
Die Werkstätte und der Schlauchturm können von dieser Halle ebenfalls erreicht werden.
OFK Büro
Das Büro des Ortsfeuerwehrkommandanten dient vorwiegend als Besprechungsraum bei Sitzungen des Ortsfeuerwehrrates, des Kommandos oder der einzelnen Fachbereiche.
Bei größeren Einsätzen kann auch ein Einsatzleitstab diesen Raum benützen. Je nach Bedarf kann mühelos eine Verbindung zum übrigen Netzwerk des Feuerwehrhauses hergestellt werden.
Einsatzzentrale
- Einsatzleitrechner
- Alarmfax
- Telefonanlage
- Funktisch mit zwei festinstallierten Funkgeräten
- Handfunkgerät
- Schnurlostelefon
- Rufempfängersteuerung
- Garagentorsteuerung
- Lichtsteuerung
- Haussprechanlage
- Einsatzleitunterlagen
- Ortspläne
- Wasserversorgungspläne
- Alarmpläne
- Radio
Schlauchturm
Der 17 Meter hohe Schlauchturm dient nicht nur zur Schlauchpflege, sondern auch als Übungsturm für verschiedenste Ausbildungszwecke.
- automatischer Schlauchaufzug
- automatisch steuerbare Lüftungsklappen
- an der Außenseite befindet sich ein Seilwindenhaken.
- Die drei Übungsbalkone ergänzen diese nicht mehr wegzudenkende Übungsanlage.
Atemschutzwerkstatt
Die Flaschen werden mit Hilfe des Kompressors an einer eigenen Füllstation mit 200 bzw. 300 bar Atemluft gefüllt. Der Kompressor ist in einem eigenen Raum untergebracht.
Schulungsraum
Hier werden theoretische Ausbildungen, Präsentationen, größere Besprechungen und Schulungen des Abschnittes (Gefahrengutzug) abgehalten.
Dazu können wahlweise nur Stühle, oder aber auch eine Tisch/Stuhl Kombination aufgestellt werden, so dass im Schulungsraum rund 80 Personen Platz finden.
- Küche
- Leinwand
- Projektor (Beamer) mit Anschlussmöglichkeiten an die Audioanlage und an ein Notebook.
- Flip-Chart
- Hifi Anlage
- DVD Player
- Videorecorder
- Sprechanlage
Die Ausbildungsunterlagen, und das Einsatztaktiksimulationsspiel werden in einem eigenen Ausbildungskabinett gelagert.