Zivilschutzsignale

Zivilschutzsignale sind ein wichtiger Bestandteil des Katastrophenschutzes und dienen dazu, die Bevölkerung in Not- und Gefahrenlagen rechtzeitig zu warnen und zu informieren. Diese Signale werden über Sirenen und andere Warnsysteme ausgesendet und können im Ernstfall lebensrettend sein. Jeder Bürger sollte die verschiedenen Signale und ihre Bedeutung kennen, um im Falle eines Alarms richtig reagieren zu können. In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche Zivilschutzsignale es gibt, was sie bedeuten und wie Sie sich im Ernstfall verhalten sollten, um sich und Ihre Mitmenschen zu schützen.

Zur Sicherstellung der Funktionsfähigkeit und zur Aufklärung der Bevölkerung werden die Zivilschutzsignale jedes Jahr österreichweit am ersten Samstag im Oktober zwischen 12 Uhr und 12.45 Uhr getestet.

Warnung

3-minütiger gleichbleibender Dauerton.

Bedeutung:
Herannahende Gefahr!

Verhaltensmaßnahmen:
Radio oder Fernseher (ORF) bzw. Internet (www.orf.at) einschalten, Verhaltensmaßnahmen beachten.

Gefahr / Alarm

1 Minute auf- und abschwellender Heulton.

Bedeutung:
Gefahr!

Verhaltensmaßnahmen:
Schützende Bereiche bzw. Räumlichkeiten aufsuchen, über Radio oder Fernsehen (ORF) bzw. Internet (www.orf.at) durchgegebene Verhaltensmaßnahmen befolgen.

Entwarnung

1-minütiger gleichbleibender Dauerton.

Bedeutung:
Ende der Gefahr.

Verhaltensmaßnahmen:
Weitere Hinweise über Radio oder Fernsehen (ORF) bzw. Internet (www.orf.at) beachten.

Neben der Nutzung für den Zivilschutz werden sie die Sirenen auch für die Alarmierung der Einsatzkräfte der Feuerwehr verwendet. Diese Signale klingen jedoch anders beziehungsweise sind eindeutig anhand eines anderen Musters erkennbar.

Mehr Informationen bezüglich der Alarmierung der Feuerwehr findet Ihr in unserem Beitrag über die Alarmierung.

Sirenenprobe

15-sekündiger gleichbleibender Dauerton.

Bedeutung:
Wöchentliche Prüfung der Sirenen (außer in Wien).

Verhaltensmaßnahmen:
Keine.

Feuerwehralarm

Sirenensignal 3 x 15 Sekunden

Bedeutung:
Alarmierung der Feuerwehr.

Verhaltensmaßnahmen:
Feuerwehrleute sammeln sich für einen Einsatz.

Fotos: FF-Grödig