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Das Feuerwehrhaus ist
nicht ständig besetzt!

Erreichbarkeit am besten
Mittwochs ab 19:30 Uhr.

 

Kontakt

 

NOTRUF

122

Gefahrguteinsatz

Um 16:09 Uhr wurde OFK Stellvertreter von der Fa. Ski Data informiert, dass aus einem ca. 60 Liter fassenden Sammelbehälter für Kleinmengen an Problemstoffen beim Öffnen dunkelgelber Rauch austritt. Den verschlossenen Behälter haben die Mitarbeiter aus der Halle auf das Freigelände gebracht. Nach Ankunft des OFK Stv. wurde der Behälter mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Dabei konnte der Füllstand des Behälters und eine leichte Erwärmung im unteren Bereich festgestellt werden. Der Behälter wurde aus sicherem Abstand unter Beachtung der Windrichtung kurz geöffnet. Dabei trat dunkler gelber Rauch aus, worauf der Behälter sofort wieder verschlossen wurde. Im Sammelbehälter befanden sich mehrere kleine Kanister, Dosen und Flaschen.  HBI Karl Schnöll-Reichl informierte OFK ABI Markus Schwab dessen Ankunft wurde nach kurzer Absprache um 16:29 die Feuerwehr Grödig von der LAWZ Salzburg via Sirene, Ruftonempfänger und SMS zur Firma Ski Data alarmiert.
Der Einsatzleiter (OFK Grödig) ließ den Gefahrenbereich großräumig absperren und alle Fenster beim Betriebsgebäude schließen. Wegen des drohenden Starkregen, der örtlichen Nähe und der Baustelle auf der A10 Tauernautobahn, wurde vom Einsatzleiter über die  LAWZ Salzburg das Gefahrgut- und Atemschutzfahrzeug, sowie der Gefahrengutbeauftragte Tennengau und der landeschemische Dienst nachalarmiert.
Nach Eintreffen des Gefahrgutzugs und einer Lageerkundung wurde sofort ein Atemschutztrupp mit Schutzstufe 3 Anzügen ausgerüstet und zur Erkundung in den Gefahrenbereich geschickt.
Parallel dazu wurden spezielle Behältnisse für die Zwischenlagerung der Problemstoffe außerhalb des abgesperrten Bereichs vorbereitet und im Anschluss dem Schutzstufe 3 Trupp übergeben.
Nach kurzer taktischer Absprache wurde beschlossen, die noch nicht identifizierten Stoffe zu trennen und in die dafür vorgesehenen Sicherheitsbehälter zu geben. Der Schutzstufe 3 Trupp führte diese Arbeiten durch und konnte innerhalb kurzer Zeit die chemische Reaktion stoppen.
Abschließend wurden die Stoffe durch die Landeschemikerin registriert und der Firma SkiData zur fachgerechten Entsorgung in den Sicherheitsbehältern übergeben.

Als Ursache vermutet man, dass Kleinemengen von Salpetersäure mit Salzsäure „Königswasser“  in Verbindung mit den Lackresten in den restlichen Behältern eine chemische Reaktion auslösten.
Nach ca. 2 Stunden konnte der Einsatz wieder beendet werden.

 

Einsatzdaten

Einsatzdaten:
   
Datum:   12.05.2016
Uhrzeit:   16:29
     
FF Grödig:
   
Einsatzfahrzeuge:   Voraus, Rüstlösch, Tank, Bus
Mannschaftsstärke:   35
Einsatzleiter:   ABI Markus Schwab

 

Fotos

 

Fotos: FF-Grödig

Text: Robert Sperl, LM, Karl Schnöll-Reichl, HBI