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Am 19. November verlegten HBI OFK Stv. Karl Schnöll-Reichl und BI Andreas Ziegler mit LAST Grödig, welcher Teil des Katastrophenhilfszugs "Modul Deko-Liegend" des Landesfeuerwehrverbandes Salzburg ist, gemeinsam mit weiteren Kameraden und Fahrzeugen des KAT-Zugs nach Antwerpen (Belgien) zur internationalen Katastrophenübung "Arete 2014".
Details lt. Bericht LFV Salzburg:
Am 20. November findet in Antwerpen/Belgien unter dem Namen „ARETE 2014“ eine durch das EU-Direktorat für Humanitäre Hilfe und Zivilschutz sowie dem EU Direktorat für Inneres ausgerichtete Feldübung statt. Das zu beübende Szenario umfasst eine Geiselnahme größeren Ausmaßes mit einem erfolgten Einsatz von Chemischen Mitteln. An der Übung beteiligten sich ABC-Einheiten aus Frankreich und Luxemburg, ein Feldhospital aus Frankreich, Koordinations- und Lenkungseinheiten der EU, aus Luxemburg und Belgien, Einheiten des Sicherheitsapparates aus Belgien, sowie jeweils eine Dekontaminationseinheit aus den Niederlanden und unsere Einheit als Vertreter Österreichs. Insgesamt werden bis zu 450 Personen aktiv an dieser Übung beteiligt sein.
Der Katastrophenhilfszug des Landesfeuerwehrverbandes Salzburg beteiligt sich an dieser Übung mit dem Modul „Deko-Liegend“ mit 32 Personen (22 Pers. Feuerwehr, 9 Pers. Rotes Kreuz und 1 Polizist) sowie 9 Fahrzeugen und 1 Anhänger.
Das Modul „Deko-Liegend“ des LFV Salzburg mit den vorgesehenen Fahrzeugen und Gerätschaften wurde heute in der Früh im Konvoi von der LFS Salzburg aus in den Einsatzraum Antwerpen verlegt. Die Einheit wird für die Dauer der Entsendung in der Zivilschutzschule „Campus Vesta“ Oostmalsesteenweg 75 in 2520 Ranst untergebracht. Dort wird die Base of Operation (BoO) der Einheit eingerichtet.
Am 20. November wird von dort aus an der Übung teilgenommen, nach Übungsende die Einheit wieder dorthin verlegt.
Die Heimfahrt erfolgt nach nochmaliger Übernachtung am Morgen des 21. November 2014. Ankunft in Salzburg und Übungsende ist für die späten Abendstunden dieses Tages geplant.
Folgende Übungs- und Ausbildungsziele sollen erreicht werden:
Im Raum Antwerpen kam es zu einer Geiselnahme größeren Ausmaßes in dessen Zuge die Geiselnehmer chemische Mittel zum Einsatz brachten. Eine unbekannte, größere Anzahl an Personen wurde verletzt, eine größere Anzahl an Personen kontaminiert.
Da lokale Einheiten zur Bewältigung des Einsatzes nicht mehr ausreichen wurde vom Gastland Belgien der EU-Hilfe-Mechanismus aktiviert und Internationale Einheiten angefordert. Diese Einheiten kommen aus folgenden Bereichen:
Die Übung wird nach den Verfahren des EU-Mechanismus durchgeführt. Sowohl ein RDC (Reception-Depature-Center) muß durchlaufen werden, als auch Koordinationen mit einem (im Umfang reduzierten) OSOCC durchgeführt werden.
Gemeinsam mit lokalen Einheiten sind die gestellten Einsatz-Aufgaben zu bewältigen, die Interoperabilität unserer Einheit mit internationalen Modulen, nationalen Einheiten, der EU-Koordinierungseinheit sowie ihrer Standart Operating Procedures unter Beweis zu stellen.
Gewonnene Erfahrungen und Erkenntnisse sind in einem After Action Review zu erfassen und in die weitere Entwicklung der Deko-Liegend zu verarbeiten.
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Fotos: LFV Salzburg
Text: LFV Salzburg
Übungsdaten: |
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Datum: | 19.11.2014 | |
FF Grödig: |
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Einsatzfahrzeuge: | LAST | |
Mannschaftsstärke: | 2 | |
Gruppenkommandant: | HBI Karl Schnöll-Reichl |