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"Person in Versorgungsschacht gestürzt!"
Mit dieser Meldung wurde die Feuerwehr Grödig am 7. Juni zu einer Einsatzübung in die Glaneggerstraße alarmiert. Der Übungsleiter ließ bereits auf der Anfahrt sowohl ein Höhenrettungsteam, als auch präventiv einen ATS Trupp ausrüsten. Am Übungsort angekommen, bot sich dem Übungsleiter folgendes Bild:
Eine Person war auf einer Baustelle in einen Versorgungsschacht gestürzt und lt. ersten Erkenntnissen bewusstlos. Da der Übungsleiter nicht wusste, ob sich in dem Versorgungsschacht Gase (Kohlenmonoxid, Erdgase etc.) befinden, stieg ein Atemschutzträger über einen Steckleiternteil in den Schacht zur verletzten Person ab.
Parallel dazu baute das Höhenrettungsteam den Flaschenzug am Ende der 3 teiligen Schiebeleiter am Dach von Pumpe Grödig ein und die Mannschaft von Tank Grödig errichtete einen Brandschutz für den Fall einer Gaskonzentration im Schacht. Nach erfolgtem Notfallcheck am Verunfallten ergab sich die Erkenntnis, dass die Person einen Herz- Kreislaufstillstand hatte. Somit wurde vom Übungsleiter eine sogenannte "Crashrettung" befohlen und der Verletzte mittels Bandschlinge über den Flaschenzug aus dem Schacht aufgezogen. Die gerettete Person wurde anschließend von weiteren Kameraden übernommen, welche bis zum Eintreffen des Roten Kreuzes wiederbelebende Sofortmaßnahmen durchführten.
Im Anschluss wurde vom Leiter der Höhenrettungsgruppe und stellvertretendem Bergrettungschef OLm Haas Manfred sen., eine, für exakt solche Einsatzszenarien ausgedehnte Theorieschulung (inkl. Wiederholung der wichtigsten Ersthelfermaßnahmen) abgehalten.
Nach ca. 3 Stunden war die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt und die Übung konnte mit vielen neuen Erkenntnissen beendet werden.